Erste Versuche mit der Kamera hatte ich während des Studiums (Geographie, Bodenkunde, Botanik). Zunächst stand dabei das Ziel der Dokumentation und der
Unterstützung von Kartierarbeiten im Vordergrund. Ganz allmählich und nebenbei entstanden aber auch Serien zu fachfremden Themen.
Geblieben ist aber das, was bei der Ausbildung im Gelände der "Geographenblick" genannt wurde:
die Nase immer am Boden, oft auf dem Bauch robbend, manchmal auch kopfüber, entstehen mit einer uralten manuellen Kamera Bilder von beinahe übersehenen
Details aus überraschenden Perspektiven. Motivauswahl, Bildaufbau und Gestaltung ergeben sich aus der Beobachtung und Ausnutzung zufälliger und natürlicher Gegebenheiten ohne Blitz oder andere
technische Hilfsmittel.